Welchen Beitrag kann Design zu einer nachhaltigeren Zukunft leisten?

Auch dieses Jahr hatte ich wieder das Vergnügen, beim Design Monat Graz, der jedes Jahr im Mai in der UNESCO City of Design Graz stattfindet, mitwirken zu dürfen. Der Designmonat will Design promoten und bemüht sich die Bedeutung von Design für die Stadt und die Region öffentlich zu kommunizieren.  Er bietet Raum für innovative Projekte – seien sie experimentell oder kommerziell – und schärft so die Wahrnehmung von Design. Heuer lautete das Thema des Designmonats REVOLUTION. Im Zentrum stand die Frage, welchen Beitrag Designer*innen und Kreative dabei spielen können. Es wurden über einen Monat hinweg positive Beiträge aus der Kreativwirtschaft präsentiert, die den Weg in eine nachhaltigere Zukunft weisen können.

Das Eröffnungswochenende begann mit acht Revolutionsreden an öffentlichen Plätzen, die unter anderen von Harald Gründl („Wie kann man durch Kreislaufwirtschaft revolutionieren?“), Daniel Fuhrhop („Wie kann man die gebaute Umwelt revolutionieren?“) und Christina Hedin („Was braucht die Food Revolution?“) gehalten wurden. Am nächsten Tag fand ein Revolutionssymposium mit Breakout-Sessions zu Themen des Vortags statt. Ich durfte eine dieser Sessions moderieren und nach den Input-Statements von Daniel Fuhrhop (Wohnwendeökonom), Florian Stadtschreiber (CEO von kiubo), Aglaée Degros (Professorin und Vorsitzende des Instituts für Städtebau an der Technischen Universität Graz) sowie Beate Engelhorn (Haus der Architektur) mit Interessierten die Frage „How to revolutionize the built environment?“ diskutieren.

Alles in Allem bot der Designmonat 2023 auch heuer wieder mit seinem umfangreichen Programm und einer starken internationalen Beteiligung aus insgesamt 23 Städten eine eindrucksvolle Darstellung der UNESCO City of Design Graz, die national sowie international große Beachtung fand.  

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Fotos:

1,2,10,11 Karl Stocker

3,5-9,12 Creative Industries Styria

4 Christina Hedin